Um wie viel kann generative KI zur Steigerung der Bruttowertschöpfung in Deutschland beitragen, wenn 50% der Unternehmen KI verwenden?

Der potenzielle Beitrag generativer KI zur Steigerung der Bruttowertschöpfung (BWS) in Deutschland hängt von mehreren Faktoren ab, darunter der Umfang und die Intensität der Nutzung in verschiedenen Branchen, der Innovationsgrad sowie der Wandel von Geschäftsprozessen. Es gibt Schätzungen und Studien, die den ökonomischen Einfluss von KI im Allgemeinen untersuchen. Diese können als Grundlage dienen, um den Beitrag generativer KI in einem Szenario zu bewerten, in dem 50 % der Unternehmen KI nutzen.

Wenn 50 % der Unternehmen in Deutschland generative KI einsetzen, könnte der spezifische Beitrag zur BWS je nach Branche und Anwendungsbereich variieren. Generative KI hat das Potenzial, insbesondere in Bereichen wie Kreativwirtschaft, Softwareentwicklung, Marketing, Forschung und Automatisierung von Prozessen signifikante Effizienzsteigerungen zu erzielen. In einem solchen Szenario könnte die Bruttowertschöpfung je nach Branchenanteil und Effizienzgewinnen durch generative KI um schätzungsweise 150 bis 250 Milliarden Euro pro Jahr steigen.

Weitere Aspekte, die den Beitrag beeinflussen:

  • Automatisierungspotential: Generative KI könnte eine Vielzahl an Aufgaben automatisieren, die bisher manuell durchgeführt wurden, z. B. in der Content-Erstellung, im Kundensupport oder in der Forschung und Entwicklung.
  • Produktivität und Innovation: Die Verwendung von generativer KI zur Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen könnte zusätzliche Wertschöpfung generieren.
  • Arbeitsmarkt: Der Einfluss auf den Arbeitsmarkt, sowohl durch die Umwandlung von Arbeitsplätzen als auch durch neue Berufsfelder, könnte ebenfalls zur BWS beitragen.

Der genaue Beitrag hängt letztlich davon ab, wie Unternehmen KI in ihren Geschäftsprozessen integrieren und welche technologischen Fortschritte in den kommenden Jahren erzielt werden.

Spannende Gastredner zum Thema KI:

Christian Baudis

Digitalunternehmer, Futurist, ehemaliger Google Deutschland-Chef

Marco Gercke

Gründer und Direktor des Cybercrime Research Institute

Sascha Lobo

Autor, Blogger, Internet-Unternehmer und Strategieberater